Ruhe bewahren, lassen Sie sich Zeit.
Eventuell bricht das Stück nach kurzer Fluchtstrecke zusammen.
Haben Sie durch das Feuer gesehen?
Versuchen Sie zu erörtern in wie fern Sie abgekommen sind. Wo sitzt der Schuß?
An welcher Stelle haben Sie das Stück beschossen? Merken Sie sich mindestens 2 markante Punkte um sich später orientieren zu können.
Wie ist die Wind- und Wetter Situation?
War das Stück alleine oder waren weitere Stücke am Anschuß?
Am Besten notieren Sie sich die Erkenntnisse.
Untersuchen Sie Ihren vermeintlichen Anschuß und markieren/verbrechen Sie diesen.
Sind Pirschzeichen am Anschuß? Falls ja bitte unbedingt einsammeln und markieren/verbrechen nicht vergessen!
Konnten Sie Eingriffe der Schalen erkennen? (Bitte ebenfalls vor Ort markieren)
Warum sollen Sie die Pirschzeichen einsammeln?
In den meisten Fällen ist es nicht ratsam gleich hinter dem Stück „nachzuhetzen“. Es muss krank werden. Erst dann ist die Chance groß, das flüchtige Stück auch zu stellen und zu erlösen. Durch zu zeitnahes Suchen könnten Sie das im Wundbett liegende Stück hochmachen, was eine Nachsuche nur unnötig verlängern würde.
Kümmern Sie sich in der Zwischenzeit besser um die wesentlichen Dinge
Es ist wichtig, dass das Raubwild den „Tatort“ nicht verwischt. Ein Fuchs liebt es beispielsweise Deckenfetzen, Feist, Knochenteile zu ergattern. Diese Pirschzeichen sind jedoch für uns Hundeführer eine Art Beschreibung der Verletzungen des Stücks und somit Grundlage für die Nachsuche.